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Fut­ter in Kilo­mas­sen, genau­er 2 und ein hal­bes Kilo­gramm schwer ist ein neu­er Band über Bob Dylan, über den einst sein Pro­fes­sor, damals noch Kom­mi­li­to­ne und Folk­mu­sik-Leh­rer, sag­te, er habe kei­ne begna­de­te Stim­me und die Gitar­re beherr­sche er auch nicht so toll. Aber aus­re­den woll­te er Bob Dylan die Musik auch nicht, so er denn aus­rei­chend Moti­va­ti­on besä­ße, um weiterzumachen.

Nun also ein wei­te­res Werk über Bob Dylan, über das es heißt, auch wer schon jedes Buch über ihn kennt, wird um die­ses hier den­noch nicht her­um­kom­men. (KSTA 28.11.2023)

Bob Dylan: Mixing Up the Medi­ci­ne: Deut­sche Aus­ga­be. Unver­öf­fent­lich­te Fotos und Zeug­nis­se aus dem Bob Dylan-Archiv von 1941 bis heu­te, Droe­mer HC, Novem­ber 2023, ISBN:978–3426279151, mehr.

35-MM-FilmrolleSo alt sie sind, es gibt doch immer wie­der etwas neu­es zu berich­ten (und natür­lich auch käuf­lich zu erwer­ben) über eine der (oder die?) berühmteste(n) Band(s) in der Geschich­te der Menschheit.

A Day in the Life of the Beat­les1964: Augen des Sturms lie­fert hun­der­te Pri­vat­auf­nah­men, auf­ge­nom­men 1963 und 1964, prä­sen­tiert und pho­to­gra­phiert von Paul McCart­ney mit einer 35-Mm-Kamera.

Und angeb­lich, künst­li­cher Intel­li­genz sei dank, plant Paul McCart­ney, ein “letz­tes Lied” der Beat­les von John Len­non zu ver­öf­fent­li­chen. Man darf gespannt sein.

1964: Augen des Sturms: Foto­gra­fien und Betrach­tun­gen, Paul McCart­ney (Autor), Jill Lepo­re (Bear­bei­tung), Con­ny Lösch (Über­set­zer), Juni 2023, Augen des Sturms

Ein unglaub­li­cher Schatz von knapp ein­tau­send Fotos, von Paul McCart­ney mit einer 35mm Kame­ra auf­ge­nom­men, wur­de 2020 in sei­nem Archiv wie­der ent­deckt. Sie doku­men­tie­ren auf ein­dring­li­che Wei­se die Mona­te gegen Ende 1963 und die Anfän­ge des Jah­res 1964, als in Groß­bri­tan­ni­en die Beat­le­ma­nia aus­brach und die vier Beat­les nach dem ers­ten Besuch der Band in den USA die berühm­tes­ten Men­schen der Welt wur­den. Die Fotos zei­gen McCart­neys per­sön­li­che Sicht die­ser explo­si­ven Zeit, als die Beat­les das Gesche­hen aus dem Zen­trum des Sturms her­aus betrach­te­ten, sozu­sa­gen des­sen Augen wur­den: “Eyes of the Storm”.

“Augen des Sturm” prä­sen­tiert 275 der von McCart­ney auf­ge­nom­men Foto­gra­fien aus sechs Städ­ten, die die vier Beat­les in die­sen inten­si­ven und legen­dä­ren Mona­ten bereis­ten – Liver­pool, Lon­don, Paris, New York, Washing­ton D.C. und Miami – dazu vie­le bis­lang unbe­kann­te Por­träts von John, Geor­ge und Rin­go. In sei­nem Vor­wort und den Ein­lei­tun­gen zu den ein­zel­nen Kapi­teln erin­nert McCart­ney sich an eine Zeit, in der “Wie soll man es sonst beschrei­ben – die Höl­le los­brach”, und er beschreibt ein­dring­lich den Moment, in dem sich die Kul­tur wan­del­te und die 1960er Jah­re wirk­lich begannen. 

Ein bis­serl läuft es einem schon kalt den Rücken her­un­ter, allein beim lesen der obi­gen Zeilen.

Quel­le: ksta 14.06.2023

Im März 2023 fei­ert das Meis­ter­werk von Pink Floyd “The Dark Side of the Moon” Geburts­tag, sei­nen 50. um genau zu sein — und mehr als 50 Mil­lio­nen mal hat sich die Plat­te ver­kauft, wenn das mal nicht paßt.

Aus gege­be­nem Anlaß gibt es bei Edel Books das Buch zur Plat­te, 160 Sei­ten, knapp 40 Euro.

Pink Floyd — The Dark Side of the Moon: Das offi­zi­el­le Buch zum 50. Jubi­lä­um, 4. März 2023, Edel Books, ISBN: ‎ 978–3841908445, Ama­zon, Buch24.

P.S. Die bis­he­ri­gen Kri­ti­ken sind nicht so sehr gut, Tenor dabei: Nur für den Hard­core­fan, dann viel­leicht doch lie­ber ein schi­ckes T‑Shirt?! Klick

von Bob Dylan

“Blo­win’ in the wind”, “All along the watch­tower”, “Kno­ckin’ on heaven’s door” – sei­ne Songs besit­zen eine poe­ti­sche Kraft, für die er 2016 mit dem Nobel­preis für Lite­ra­tur geehrt wur­de. Nun legt Bob Dylan ein Buch vor, in dem er nicht auf sein eige­nes Werk zurück­blickt, son­dern auf mehr als 60 Songs, die ihn beein­druckt und geprägt haben. Es bie­tet ein­zig­ar­ti­ge Ein­sich­ten in das Wesen der popu­lä­ren Musik, die uns von Litt­le Richard zu Frank Sina­tra, von Elvis Pres­ley zu The Clash, von Nina Simo­ne zu Elvis Cos­tel­lo führen.

Nahe­lie­gen­de Rei­me kön­nen leicht zu einer Fal­le wer­den, eine Sil­be zu viel kann einen guten Song um sei­ne Wir­kung brin­gen, und Blue­grass hat mehr mit Hea­vy Metal gemein­sam, als es auf den ers­ten Blick scheint. 

Es ist Bob Dylan per­sön­lich, der hier die Phi­lo­so­phie des moder­nen Songs dar­legt und dafür Wer­ke wie “Long Tall Sal­ly”, “Stran­gers in the night” oder “Lon­don cal­ling” unter die Lupe nimmt. Mys­te­ri­ös und magisch, prä­zi­se und pro­fund, oft auch sehr wit­zig legt der Meis­ter die Sub­stanz jedes Songs frei und medi­tiert dabei in unnach­ahm­lich dylan­es­ker Dik­ti­on über das mensch­li­che Leben und den frag­wür­di­gen Zustand unse­rer Welt. 

So wie sei­ne bes­ten Songs ist die­ser höchst sub­jek­ti­ve Kanon, an dem er seit 2010 gear­bei­tet hat, schon jetzt selbst ein kano­ni­sches Werk – und ein unge­heu­res Lese­ver­gnü­gen für jeden, der sich schon ein­mal eine Schall­plat­te gekauft hat. 

Die Phi­lo­so­phie des moder­nen Songs, Bob Dylan, Novem­ber 2022, C.H.Beck, ISBN:978–3406792847, anse­hen & bestel­len, buecher.de

Eine Lese­emp­feh­lung von Elke Hei­den­reich im Sonn­tag-Vor­mit­tags-Radio im WDR

Pat­ti Smith, kennt man aus den sieb­zi­gern als Rock­sän­ge­rin, heu­te foto­gra­fiert sie ger­ne und schreibt auf, was sie sieht. Anschei­nend tum­meln sich vie­le Pat­tis unter ihrem Namen im Inter­net, was sie wohl zurecht stört. 

Also hat sie mit tat­kräf­ti­ger Unter­stüt­zung ihrer Toch­ter im Jah­re 2018 ange­fan­gen, jeden Tag etwas auf Insta­gram zu pos­ten. Nun wur­de dar­aus ein berüh­ren­des Buch.

Pat­ti Smith, Buch der Tage, Kie­pen­heu­er & Witch, anse­hen & bestellen

Im Jahr 2018 pos­te­te Pat­ti Smith ihr ers­tes Foto auf Insta­gram, noch ohne eine Vor­stel­lung davon zu haben, wohin es sie füh­ren wür­de: ihre Hand zusam­men mit der ein­fa­chen Bot­schaft: »Hel­lo Everybody!« 

Smith, die eigent­lich dafür bekannt ist, mit einer alten Pola­roid-Kame­ra zu foto­gra­fie­ren, begann nun, Han­dy­bil­der zu pos­ten, wie zum Bei­spiel Fotos von ihren Kin­dern, einem schlich­ten Heiz­kör­per, ihren Stie­feln oder von ihrer Abes­si­ni­er­kat­ze Cairo. 

Ihre Fol­lower fühl­ten sich sofort ange­spro­chen von die­sen Minia­tur­fens­ter in Pat­tis Welt: Fotos von ihrem Kaf­fee, den Büchern, die sie las oder den Grä­bern so gelieb­ter Hel­den wie Wil­liam Bla­ke, Dylan Tho­mas, Syl­via Plath, Simo­ne Weil und Albert Camus. Mit der Zeit ent­stand so die Geschich­te eines der Kunst gewid­me­ten Lebens, und mehr als eine Mil­li­on Men­schen folg­ten die­ser Bild­äs­the­tik, mit der Pat­ti Smith ihre Lei­den­schaf­ten, ihre Hin­ga­be, aber auch Obses­sio­nen und Lau­nen dokumentierte. 

Für die Buch­aus­ga­be hat Pat­ti Smith noch wei­te­re zum Teil unver­öf­fent­lich­te Fotos aus ihrem Pri­vat­ar­chiv bei­gesteu­ert und eine Ein­füh­rung ver­fasst, in der sie ihrem eige­nem doku­men­ta­ri­schen Pro­zess nachspürt.

Ein zeit­lo­ses und Por­trät einer visio­nä­ren Dich­te­rin, Schrift­stel­le­rin und Performerin.

Quel­le: Elke Hei­den­reich liest, ksta 26.11.2022

Max Frisch (“Homo Faber”) und Inge­borg Bach­mann (“Mali­na”) eben­falls Schrift­stel­le­rin haben sich zahl­rei­che Brie­fe geschrie­ben, auch nach ihrem Bezie­hungs­aus. Bach­mann for­der­te, daß die­se Brie­fe nie ans Licht der Öffent­lich­keit gelan­gen dürf­ten, Frisch füg­te sich in einem ers­ten Tes­ta­ment, spä­ter aber leg­te er eine Sperr­frist von zwan­zig Jah­ren vor.

Nun erschei­nen die Brie­fe bei Suhr­kamp, 1039 Sei­ten schwer. Ver­se­hen sind sie mit gleich zwei Vor­wor­ten und mit Erlaub­nis der Geschwis­ter von Inge­borg Bach­mann und umspan­nen etwa 15 Jahre.

Wir haben es nicht gut gemacht — Der Brief­wech­sel, Suhr­kamp, Ama­zon, Buch24 (auch eBuch)*

Madon­na kennt wahr­schein­lich jeder, daß die Pop-Iko­ne aber frü­her als Akt­mo­del gear­bei­tet hat, wis­sen ver­mut­lich weni­ger — außer natür­lich den Fans…

Der Foto­graf Mar­tin HM Schrei­ber hat für drei Stun­den Arbeit mit Madon­na 30 Dol­lar bezahlt, 1979 war das.

Drei Stun­den dien­te Madon­na damals als Model für einen Ein­füh­rungs­kurs in Sachen Akt­fo­to­gra­phie im Stu­dio von Schreiber.

1990 hat Schrei­ber dann ein ers­tes Buch her­aus­ge­bracht, Madon­na Nudes 1979, soeben wur­de nun ein Nach­fol­ger mit wei­te­ren bis­her wohl unver­öf­fent­lich­ten Auf­nah­men ver­legt: Madon­na Nudes II.

Aktu­ell ist das der Best­sel­ler No. 1 bei Ama­zon: ISBN:978–3942597463, anse­hen & bestellen

Quel­le: KSTA 4.11.2015

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