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Minet­te Wal­ters, eigent­lich bekannt als Kri­mi-Autorin von Welt­ruf, hat irgend­wann genug gehabt, vom täg­li­chen Trott des Kri­mi-Schrei­bens, nach dem Kri­mi ist vor dem Kri­mi. und dazwi­schen Inter­views, Rei­sen, etc.

Also pau­sier­te sie eine gan­ze Wei­le, erst soll­ten es ein paar Mona­te wer­den, aber letzt­lich wur­den Jah­re dar­aus, aus ver­schie­de­nen Gründen.

Nun aber mel­det sie sich zurück, nicht mit einem Kri­mi, son­dern einem his­to­ri­schen Roman, obwohl es auch eine Men­ge Tote gibt.

Die Hand­lung ist im 14. Jahr­hun­dert ange­sie­delt, zur Zeit der ers­ten Pest­epi­de­mie in Eng­land, was die vie­len Tote erklärt, aber so ganz hat Wal­ters dem Kri­mi-Gen­re dann doch nicht abge­schwo­ren, gibt es doch auch einen Mord zu beklagen.

650 Sei­ten ist der Roman lang und die Geschich­te ist damit noch nicht zuen­de erzählt, denn der nächs­te Band ist gera­de fer­tig geworden.

Die letz­te Stun­de, Minet­te Wal­ters, Hey­ne, März 2018, ISBN:978–3453271685, anse­hen & bestel­len.

Die Unsterb­li­che

Kai Mey­er

Die Unsterb­li­che ist eine Alche­mis­tin, die das Kraut der Unsterb­lich­keit zu sich genom­men hat (in einer ande­ren, frü­he­ren Geschich­te) und nun am Vor­abend des Ers­ten Welt­krie­ges in Paris ihre Wun­den leckt, immer auf der Suche nach irgend­et­was, um sich vom tra­gi­schen Ver­lust ihres Liebs­ten abzulenken. 

Als sie eines Mor­gens in ihrem Hotel­zim­mer auf­wacht, stellt sie mit Ent­set­zen fest, daß jemand in ihrem Zim­mer war und auf der Bett­de­cke über ihrem Kör­per einen sechs­glied­ri­gen Hand­ab­druck hin­ter­las­sen hat. 

Sie nimmt die Spur auf und stol­pert dabei offen­sicht­lich der Krm­men­spur eines Unbe­kann­ten hinterher.

Dabei trifft sie auf zwei deut­sche Zwil­lings­schwes­tern, mit denen sie nach einer wil­den Flucht im Zug nach Spa­ni­en sitzt. Die zwei wol­len nach Sant­ia­go de Com­pos­te­la, sie selbst will einem wei­te­ren Hin­weis der Hand fol­gen, der auf einen alten Fami­li­en­be­sitz irgend­wo in den Pyre­nä­en weist.

Sehr span­nend, auch ohne den ers­ten Band zu ken­nen, man begeg­net unter ande­rem dem Gra­fen von Saint Ger­main (die Edel­stein­tri­lo­gie) und dem Alten vom Berg (die Kro­ne der Welt).

Wer mehr über die oben genann­ten Zwil­lin­ge wis­sen möch­te: Erst­mals tau­chen sie in dem Roman Göt­tin der Wüs­te auf, da sind sie noch Kinder.

Die Unsterb­li­che (Die Alchi­mis­tin 2), Kai Mey­er, Hey­ne, 2001, ISBN:978–3453196148, anse­hen & bestel­len.

Ein Kri­mi­nal­ro­man, der pri­ma in die Advents­zeit paßt, ist Makrön­chen, Mord und Man­del­duft, soeben erschie­nen, von der Autorin Elke Pistor.

Natür­lich auch geeig­net als Geschenk zu Weih­nach­ten, um die Weih­nachts­zeit etwas zu ver­län­gern — wenn man nicht zu schnell liest 😉

Anne­mie Engel liebt drei Din­ge in ihrem Leben: Schla­ger, ihren Kater Bel­mon­do und ihren Beruf als Kon­di­to­rin. Ande­re Men­schen hin­ge­gen mag sie gar nicht. Am liebs­ten bleibt sie in ihre Back­stu­be und backt Kuchen, Tor­ten und vor allem Plätz­chen, die ihr Bru­der Harald auf dem Weih­nachts­markt verkauft. 

Doch als die­ser kurz vor Weih­nach­ten bei einer Explo­si­on schwer ver­letzt und oben­drein des Mor­des ver­däch­tigt wird, gerät ihre hei­le Welt aus den Fugen. Um ein altes Ver­spre­chen ein­zu­lö­sen, begibt sie sich auf die Suche nach dem wah­ren Mör­der. Dabei ahnt sie nicht, wel­che Gefah­ren hin­ter den fried­li­che Kulis­sen des Nie­del­sin­ger Weih­nachts­mark­tes auf sie lauern.

Makrön­chen, Mord & Man­del­duft: Ein Weih­nachts­kri­mi, Elke Pis­tor, Okto­ber 2017, Emons Ver­lag, anse­hen & bestellen

Die Kin­der Húrins

Für Tol­ki­en-Fans

Die Kin­der Húrins, die Geschich­te 6000 Jah­re vor dem Ring­krieg aus Herr der Rin­ge aus der Feder von John Ronald Reu­el Tolkien.

Mit Span­nung wur­de er erwar­tet, der neue Tol­ki­en — zwei­fel­los eines der wich­tigs­ten Fan­ta­sy-Bücher des Jah­res 2007 und eine Sen­sa­ti­on für alle Herr der Rin­ge-Fans. 34 Jah­re nach dem Tod des Alt­meis­ters wird mit Die Kin­der Húrins ein wei­te­res Kapi­tel der Geschich­te Mit­tel­er­des auf­ge­schla­gen, das der facet­ten­rei­chen Erzäh­lung eini­ge neue Aspek­te hinzufügt.

Gänz­lich neu ist die Geschich­te aller­dings nicht. Bereits um 1917 brach­te Tol­ki­en eine ursprüng­li­che Fas­sung des Stof­fes zu Papier und ergänz­te die­se in den 20er Jah­ren um ein zwei­tau­send Zei­len umfas­sen­des Lang­ge­dicht. Als lite­ra­ri­scher Nach­lass­ver­wal­ter sei­nes Vaters hat Chris­to­pher Tol­ki­en sich nun der Auf­ga­be ange­nom­men, die ver­schie­de­nen Frag­men­te der Erzäh­lung, wie sie bei­spiels­wei­se schon im Sil­ma­ril­li­on nach­zu­le­sen waren, zu einem in sich geschlos­se­nen Epos zu vereinen.

Die Kin­der Húrins ist in der düs­te­ren Vor­zeit Mit­tel­er­des ange­sie­delt, den ältes­ten Tagen. Damit spielt die Geschich­te weit vor den Ereig­nis­sen des Herrn der Rin­ge, in einem Teil Mit­tel­er­des, der am Ende des Ers­ten Zeit­al­ters von einer gewal­ti­gen Flut über­schwemmt wer­den soll­te. Das Epos berich­tet von der Schlacht der Unge­zähl­ten Trä­nen gegen den Gestalt gewor­de­nen Gott Mor­goth und der Nie­der­la­ge Húrins von Dor‑l?min. Nach einem Wort­streit wird Húrin von Mor­goth ver­flucht und auf ewig an einen stei­ner­nen Ses­sel auf einem hohen Berg gefes­selt. Sein Sohn Túrin Turam­bar macht sich dar­auf­hin auf, sei­nen Vater aus der Gefan­gen­schaft zu befreien.

Trotz sei­nes frag­men­ta­ri­schen Cha­rak­ters weist Die Kin­der Húrins all jene Merk­ma­le auf, die Gene­ra­tio­nen von Lesern am Herr der Rin­ge begeis­tert haben: Der ele­gi­sche Ton der Erzäh­lung mit sei­nen zahl­rei­chen Anlei­hen an die Mytho­lo­gie Islands und Eng­lands erschafft ein dich­tes Werk, einen moder­nen Mythos im Span­nungs­feld von Schick­sals­er­ge­ben­heit und Selbst­be­stim­mung. Ergänzt wird das Epos durch ein umfang­rei­ches Vor­wort von Chris­to­pher Tol­ki­en, Stamm­bäu­me und Namens­re­gis­ter. Die ein­ge­kleb­te Kar­te von Mit­tel­er­de und die schö­nen Farb-Illus­tra­tio­nen von Alan Lee machen die­ses Buch zu einer Lieb­ha­ber­aus­ga­be ers­ten Ran­ges! — Stef­fi Prit­zens, Amazon_Redaktion

Die Kin­der Húrins, Klett-Cot­ta, Okto­ber 2015, ISBN: 978–3608937626, anse­hen & bestellen
Audio­CD (Hör­buch) gele­sen von Gerd Hei­den­reich, sie­ben CDs(!), ISBN:3867172390, anse­hen & bestellen

Kin­der der Freiheit

Die Jahr­hun­dert-Saga — Teil Drei

Im drit­ten Teil der Jahr­hun­dert-Saga wird der kal­te Krieg thematisiert.

Kurz­be­schrei­bung:

Der Krieg ist zu Ende, doch die Welt ist noch immer in Auf­ruhr. In Ber­lin wird eine Mau­er errich­tet, die Ost und West trennt und Mil­lio­nen Fami­li­en zerstört. 

Nicht alle fin­den sich damit ab — trotz der Gefahr für Leib und Leben. 

Zur glei­chen Zeit kämp­fen die Schwar­zen in Ame­ri­ka für ihre Bür­ger­rech­te, und die USA und die Sowjet­uni­on stür­zen sich in eine Aus­ein­an­der­set­zung, die die Welt an den Rand der Kata­stro­phe führt. 

Wem kann man noch trau­en in die­ser Zeit, in der die Welt mehr als ein­mal am Abgrund steht?

Kin­der der Frei­heit, Ken Fol­lett, Lüb­be Taschen­buch, März 2016, ISBN:978–3404173204, anse­hen und bestel­len.

Das Juwel von der ame­ri­ka­ni­schen Autoren Amy Ewing ist eine drei­bän­di­ge Fan­ta­sy-Geschich­te, die in einer Welt spielt, in der es fünf Klas­sen gibt, die mit­tel­lo­sen, die Far­mer, die Fabri­kan­ten, die Ban­ker und die Adligen.

Alle Klas­sen leben in einer ring­för­mi­gen Stadt, dem Rang nach von außen nach innen, jeweils durch eine Mau­er getrennt und auch die Stadt ist durch eine Mau­er vor den außen lau­ern­den Unbil­den geschützt.

Regiert wird die Stadt durch das Prin­zen­paar im Zen­trum der Stadt. Lei­der hat die Sache für die Adli­gen einen Haken, sie kön­nen näm­lich kei­ne gesun­den Kin­der mehr auf natür­li­chem Wege bekom­men, womit sie sozu­sa­gen vom mit­tel­fris­ti­gen Aus­ster­ben bedroht wären, gäbe es nicht unter den Mit­tel­lo­sen am äuße­ren Rand der Stadt das eine oder ande­re Mäd­chen, das eine spe­zi­el­le Gabe besitzt, womit es prä­de­sti­niert ist als Leihmutter.

Das klappt natür­lich nicht immer, aber wer fragt schon danach? Macht regiert nun ein­mal die Welt und so auch hier.

Das Juwel — Der Schwar­ze Schlüs­sel — ful­mi­nan­ter Abschluß der Trilogie

Vio­let Las­ting kehrt ins Juwel zurück – die Entscheidung.
Der drit­te Teil des dys­to­pi­schen Fan­ta­sy-Best­sel­lers ›Das Juwel‹ von Amy Ewing.

Vio­let und der Geheim­bund Der Schwar­ze Schlüs­sel berei­ten einen Angriff auf den Adel vor, und Vio­let soll eine zen­tra­le Rol­le dabei spie­len. Sie muss die jun­gen Frau­en anfüh­ren, die die Auk­ti­on mani­pu­lie­ren und die Mau­ern der Ein­zi­gen Stadt zum Ein­stür­zen brin­gen sollen. 

Doch Vio­let ist hin- und her­ge­ris­sen. Ihre Schwes­ter Hazel wur­de ent­führt und ist im Palast der Her­zo­gin vom See gefan­gen. Um ihre Schwes­ter zu ret­ten, muss sie ihre Freun­de und die gute Sache im Stich las­sen und vor­zei­tig in das Juwel zurückkehren.

Das Juwel — Der Schwar­ze Schlüs­sel, Fischer FJB, April 2017, ISBN:978–3841440198, anse­hen & bestel­len.

Das Juwel von der ame­ri­ka­ni­schen Autoren Amy Ewing ist eine drei­bän­di­ge Fan­ta­sy-Geschich­te, die in einer Welt spielt, in der es fünf Klas­sen gibt, die mit­tel­lo­sen, die Far­mer, die Fabri­kan­ten, die Ban­ker und die Adligen.

Alle Klas­sen leben in einer ring­för­mi­gen Stadt, dem Rang nach von außen nach innen, jeweils durch eine Mau­er getrennt und auch die Stadt ist durch eine Mau­er vor den außen lau­ern­den Unbil­den geschützt.

Regiert wird die Stadt durch das Prin­zen­paar im Zen­trum der Stadt. Lei­der hat die Sache für die Adli­gen einen Haken, sie kön­nen näm­lich kei­ne gesun­den Kin­der mehr auf natür­li­chem Wege bekom­men, womit sie sozu­sa­gen vom mit­tel­fris­ti­gen Aus­ster­ben bedroht wären, gäbe es nicht unter den Mit­tel­lo­sen am äuße­ren Rand der Stadt das eine oder ande­re Mäd­chen, das eine spe­zi­el­le Gabe besitzt, womit es prä­de­sti­niert ist als Leihmutter.

Das klappt natür­lich nicht immer, aber wer fragt schon danach? Macht regiert nun ein­mal die Welt und so auch hier.

Das Juwel — Die Wei­ße Rose — Teil zwei der Trilogie

Vio­let Las­ting kann dem Juwel ent­kom­men – aber nicht ihrer Bestimmung.
Der zwei­te Teil des Fan­ta­sy-Best­sel­lers ›Das Juwel‹ von Amy Ewing.

Vio­let ist auf der Flucht. Nach­dem die Her­zo­gin vom See sie mit Ash, dem ange­stell­ten Gefähr­ten des Hau­ses, ertappt hat, bleibt Vio­let kei­ne Wahl, als aus dem Palast zu flie­hen oder dem siche­ren Tod ins Auge zu sehen. 

Zusam­men mit Ash und ihrer bes­ten Freun­din Raven rennt Vio­let aus ihrem uner­träg­li­chen Dasein als Sur­ro­gat der Her­zo­gin davon. Doch das Juwel zu ver­las­sen ist alles ande­re als ein­fach. Auf ihrem Weg durch die Krei­se der Ein­zi­gen Stadt ver­fol­gen die Regi­men­ter des Adels sie auf Schritt und Tritt. Die drei Geflo­he­nen schaf­fen es nur äußerst knapp, sich in die siche­re Umge­bung eines geheim­nis­vol­len Hau­ses in der Farm zu retten. 

Hier befin­det sich das Herz der Rebel­li­on gegen den Adel. Zusam­men mit einer neu­en Ver­bün­de­ten ent­deckt Vio­let, dass ihre Gabe sehr viel mäch­ti­ger ist, als sie sich vor­stel­len konn­te. Aber ist Vio­let stark genug, sich gegen das Juwel zu erheben?

Das Juwel — Die Wei­ße Rose, Fischer FJB, August 2016, ISBN:978–3841422439, anse­hen & bestel­len.

Koh­le­gier von Kurt Lehm­kuhl ist der sieb­te Fall für den pen­sio­nier­ten Kri­mi­nal­haupt­kom­mis­sar Rudolf-Gün­ther Böhnke.

Er ermit­telt auf die Bit­te sei­ner Lebens­ge­fähr­tin, einer Apo­the­ke­rin mit einem gro­ßen fami­liä­ren Kun­den­stamm, einer Kun­din bei­zu­ste­hen, die den Freund ihrer Toch­ter ver­mißt, einen Stu­den­ten an der Aache­ner Uni. 

Die­ser war eigent­lich auf dem Weg zum Flug­ha­fen, in den Urlaub, kam aber offen­bar nie am Flug­ha­fen an. Das ist nicht der ein­zi­ge ver­schwun­de­ne Stu­dent der Uni, wie sich als­bald herausstellt. 

Allen gemein­sam ist, daß sie rund um den Tage­bau im Rhei­ni­schen Revier geforscht haben.

Es wird nicht ein­fach für Böhn­ke, auch wenn ihm die Toch­ter der Kun­din hilf­reich zur Sei­te steht, es tau­chen immer mehr Fra­gen auf, nicht zuletzt auch nach dem Sinn des Braun­koh­le­ta­ge­baus in der Regi­on. Böhn­ke lernt dabei auch Elek­tro­au­tos ken­ne, poli­ti­sche Befind­lich­kei­ten, sin­niert über Grund­was­ser­seen und war­um hoch­mo­der­ne Gas­kraft­wer­ke ein­ge­mot­tet wer­den. Aber irgend­wie rückt die Klä­rung des Falls in wei­te Fer­ne, je mehr Details offen­bar werden. 

Ein sehr infor­ma­ti­ver (Umwelt-)Kriminalroman rund um die Deut­sche Braun­koh­le. Die vor­he­ri­gen Fäl­le für Haupt­kom­mis­sar Böhn­ke sind kei­ne Vor­aus­set­zung für die­sen Fall.

Böhn­ke wer­den immer wei­te­re Fak­ten und Fik­tio­nen rund um den Koh­le­ab­bau gelie­fert, pro und kon­tra, und auch wenn er zuletzt sei­ne eige­ne Mei­nung gefun­den hat, dem Leser steht es frei, selbst zu ent­schei­den, ob er nun für Koh­le­ab­bau im Land sein soll oder dagegen.

Koh­le­gier, Gmei­ner, Febru­ar 2016, ISBN:978–3839218259, anse­hen & bestel­len.

Das Juwel von der ame­ri­ka­ni­schen Autoren Amy Ewing ist eine drei­bän­di­ge Fan­ta­sy-Geschich­te, die in einer Welt spielt, in der es fünf Klas­sen gibt, die mit­tel­lo­sen, die Far­mer, die Fabri­kan­ten, die Ban­ker und die Adligen. 

Alle Klas­sen leben in einer ring­för­mi­gen Stadt, dem Rang nach von außen nach innen, jeweils durch eine Mau­er getrennt und auch die Stadt ist durch eine Mau­er vor den außen lau­ern­den Unbil­den geschützt. 

Regiert wird die Stadt durch das Prin­zen­paar im Zen­trum der Stadt. Lei­der hat die Sache für die Adli­gen einen Haken, sie kön­nen näm­lich kei­ne gesun­den Kin­der mehr auf natür­li­chem Wege bekom­men, womit sie sozu­sa­gen vom mit­tel­fris­ti­gen Aus­ster­ben bedroht wären, gäbe es nicht unter den Mit­tel­lo­sen am äuße­ren Rand der Stadt das eine oder ande­re Mäd­chen, das eine spe­zi­el­le Gabe besitzt, womit es prä­de­sti­niert ist als Leihmutter. 

Das klappt natür­lich nicht immer, aber wer fragt schon danach? Macht regiert nun ein­mal die Welt und so auch hier.

Das Juwel — Die Gabe — Teil eins der Trilogie

Vio­let Las­ting ist etwas Beson­de­res. Sie kann durch blo­ße Vor­stel­lungs­kraft Din­ge ver­än­dern und wach­sen las­sen. Des­halb wird sie aus­er­wählt, ein Leben im Juwel zu füh­ren. Sie ent­kommt bit­te­rer Armut und wird auf einer gro­ßen Auk­ti­on an die Her­zo­gin vom See ver­kauft, um bei ihr zu woh­nen. Eine fas­zi­nie­ren­de, prunk­vol­le Welt erwar­tet sie. Doch das neue Leben for­dert ein gro­ßes Opfer von ihr: gegen ihren Wil­len und unter Ein­satz all ihrer Kraft soll sie der Her­zo­gin ein Kind schenken.
Wie soll Vio­let in die­ser Welt vol­ler Gefah­ren und Palast­in­tri­gen bestehen?
Als sie sich ver­liebt, setzt sie nicht nur ihre eige­ne Frei­heit aufs Spiel.

Das Juwel — Die Gabe, Fischer FJB, August 2015, ISBN:978–3841421043, anse­hen & bestel­len.

Das Geheim­nis der Sil­ber­kin­der: His­to­ri­scher Schwarzwald-Roman

1628. Die Wai­sen Niklas und Sophie wach­sen behü­tet im Klos­ter Wit­ti­chen auf. Sie ahnen nicht, dass ein altes Geheim­nis hin­ter den dicken Mau­ern des Klos­ters schlum­mert. Doch die Gerüch­te­kü­che bringt den Orden bald in Ver­ruf. Ein von den Prä­la­ten insze­nier­tes Wun­der soll hel­fen, Pil­ger anzu­lo­cken. Die Neu­gier der Kin­der ist geweckt und je tie­fer sie ein­tau­chen, umso mehr müs­sen sie erken­nen, dass sie selbst Teil der Ver­schwö­rung sind. Auf der Suche nach ihrer wah­ren Iden­ti­tät wer­den dunk­le Mäch­te ent­fes­selt, in deren Sumpf die Kin­der zu ersti­cken drohen.

Ste­fan Walz lie­fert vie­le Fak­ten aus den krie­ge­ri­schen Zei­ten zwi­schen Pro­tes­tan­ten und Katho­li­ken, Hil­fe bie­ten dazu Anmer­kun­gen und ein Per­so­nen­ver­zeich­nis im Anhang. Für alle his­to­risch Inter­es­sier­te Leser.

Das Geheim­nis der Sil­ber­kin­der, Ste­fan Walz. Gmei­ner, Febru­ar 2017, ISBN:978–3839220184.

Ste­phen King, der Alt­meis­ter des Hor­rors, been­det sei­ne Tri­lo­gie um Bill Hod­ges, einen Detec­ti­ve, ver­mut­lich in Maine?!, der mitt­ler­wei­le im Ruhe­stand ist, aber nun noch mal alles geben muß.

Mind Con­trol liest sich auch als eigen­stän­di­ges Werk, des Meis­ters Kön­nen sei dank.

“In Zim­mer 217 ist etwas auf­ge­wacht. Etwas Böses. Bra­dy Harts­field, ver­ant­wort­lich für das Mer­ce­des-Kil­ler-Mas­sa­ker mit vie­len Toten liegt seit fünf Jah­ren in einer Kli­nik für Neu­ro­trau­ma­to­lo­gie im Wach­ko­ma. Sei­nen Ärz­ten zufol­ge wird er sich nie erho­len. Doch hin­ter all dem Sab­bern und In-die-Gegend-Star­ren ist Bra­dy bei Bewusst­sein – und er besitzt töd­li­che neue Kräf­te, mit denen er unvor­stell­ba­res Unheil anrich­ten kann, ohne sein Kran­ken­zim­mer je zu ver­las­sen. Ex-Detec­ti­ve Bill Hod­ges, den wir aus Mr. Mer­ce­des und Fin­der­lohn ken­nen, kann die Selbst­mor­d­epi­de­mie in der Stadt schließ­lich mit Bra­dy in Ver­bin­dung brin­gen, aber da ist es schon zu spät.”

Mind Con­trol (Bill-Hod­ges-Serie, Band 3), Ste­phen King, Hey­ne, Sep­tem­ber 2016, ISBN:978–3453270862, anse­hen und bestel­len.

Die bei­den Vorgänger: 

Mr. Mer­ce­des: Roman (Bill-Hod­ges-Serie, Band 1), Ste­phen King, Hey­ne, Sep­tem­ber 2015, ISBN: 978–3453419018, anse­hen & bestel­len.

Fin­der­lohn: Roman (Bill-Hod­ges-Serie, Band 2), Ste­phen King, Hey­ne, ISBN:978–3453438453, anse­hen & bestel­len.

Als Nata­lie den Song „Good enough“ hört, weiß sie sofort, dass er von ihr han­delt. Nur dass sie nicht vor Glück platzt, son­dern den Schock ihres Lebens kriegt. Denn der, der da singt, war ihre gro­ße Lie­be in der High­school. Und ihre Lie­be war geheim. Nie­mand durf­te davon wis­sen, dass sie mit dem Loser­ty­pen Jack Mor­eland zusam­men war. Jack Mor­eland, der jetzt von sei­nem gebro­che­nen Her­zen singt. Weil Nata­lie ihn damals sit­zen las­sen hat. Als sie den Song hört, kommt all das zurück. Aber auch die Hoff­nung, dass es noch nicht zu spät ist, sich zu ent­schul­di­gen. Denn was ihr außer­dem klar wird, ist, dass sie nie auf­ge­hört hat, den Jun­gen mit der Gitar­re zu lieben.

No going back, Ste­pha­nie Nona­han, Sep­tem­ber 2016, ISBN:342371705X

Desi­gner­kin­der und die Auswüchse.

Der US-Außen­mi­nis­ter stirbt bei einem Staats­be­such in Mün­chen. Wäh­rend der Obduk­ti­on wird auf sei­nem Her­zen ein selt­sa­mes Zei­chen gefun­den – von Bak­te­ri­en verursacht? 

In Bra­si­li­en, Tan­sa­nia und Indi­en ent­de­cken Mit­ar­bei­ter eines inter­na­tio­na­len Che­mie­kon­zerns Nutz­pflan­zen und –tie­re, die es eigent­lich nicht geben kann. 

Zur glei­chen Zeit wen­den sich Helen und Greg, ein Paar Ende drei­ßig, die auf natür­li­chem Weg kei­ne Kin­der zeu­gen kön­nen, an eine Kin­der­wunsch­kli­nik in Kali­for­ni­en. Der Arzt macht ihnen Hoff­nung, erklärt sogar, er kön­ne die gene­ti­schen Anla­gen ihres Kin­des deut­lich verbessern. 

Er erzählt ihnen von einem – noch inof­fi­zi­el­len – pri­va­ten For­schungs­pro­gramm, das bereits an die hun­dert sol­cher »son­der­be­gab­ter« Kin­der her­vor­ge­bracht hat, und natür­lich wol­len Helen und Greg ihrem Kind die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen mit­ge­ben, oder? 

Doch dann ver­schwin­det eines die­ser Kin­der, und alles deu­tet auf einen Zusam­men­hang mit son­der­ba­ren Ereig­nis­sen hin – nicht nur in Mün­chen, son­dern über­all auf der Welt.

Helix, Marc Els­berg, Okto­ber 2016, anse­hen und bestel­len.

Als die Deut­schen noch Kas­set­ten bespiel­ten und die Kla­mot­ten Schul­ter­pols­ter hatten.

Eine Remi­nis­zenz an die Achtziger.

“Wir Kas­set­ten­kin­der”, Ste­fan Bon­ner und Anne Weiss, Knaur, auch als Hör­buch, gespro­chen von Chris­toph Maria Herbst.

ISBN:978–3426655986, anse­hen & bestel­len.

Por­tal des Vergessens
Ste­phan R. Bellem
Otherworld-Verlag

Zwei Wel­ten, zwei Brü­der, eine Geschichte.

Vryn träumt davon, end­lich drei­zehn zu wer­den, ansons­ten hat er sich über sein Leben noch nicht vie­le Gedan­ken gemacht. Sein Bru­der Vorl­okk hin­ge­gen möch­te ein gro­ßer Krie­ger wer­den, doch als Erst­ge­bo­re­ner muss er den Hof sei­nes Vaters über­neh­men. Als die Brü­der erfah­ren, dass einer von ihnen der pro­phe­zei­te König von Mela­ras ist, stellt das ihr Leben auf den Kopf. 

Der Geschichts­stu­dent Peter hat wie­der­keh­ren­de Alb­träu­me vol­ler Blut, Ver­rat und Mord. Über die­se Träu­me spricht er nur mit sei­ner Psy­cho­lo­gin. Was er nicht ahnt, ist, dass die Träu­me ihn auf den größ­ten Kampf sei­nes Lebens vor­be­rei­ten – und eine töd­li­che Ver­bin­dung zu dem Bru­der­zwist in Mela­ras haben.

Por­tal des Ver­ges­sens, Ste­phan R. Bel­lem, Other­world, August 2014, ISBN: 978–3902607904, neu & gebraucht.

Übri­gens, die Wich­tel haben hier ein Exem­plar lie­gen, gebraucht zwar, aber so gut wie neu. 

Wer es haben möch­te, schickt eine eMail (ver­sen­det wird nur inner­halb Deutsch­lands!) an info @ weih­nachts­mann – online punkt net. Mit ein bis­serl Glück gehört es ihr oder ihm dann bald.

Der Rechts­weg ist wie üblich ausgeschlossen.
Ein­sen­de­schluss ist der 20.11.2016.

Wil­la lebt mit ihrer Mut­ter an immer wie­der wech­seln­den Orten, denn die Mut­ter ist eine Künst­le­rin und hält es nie lang an einem Ort aus.

Bis sie einen gro­ßen Coup lan­det und soviel Geld kas­siert, daß sie beschließt mit Wil­la nach Para­di­se Val­ley zu zie­hen und sie auf die dor­ti­ge Pri­vat­schu­le zu schicken.

Der Name ist Pro­gramm, alles ist para­die­sich, aber wie in jedem Para­dies, es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Und so begibt Wil­la sich auf dün­nes Eis.

Sehr span­nend und das Ende ist ziem­lich über­ra­schend — natür­lich gibt es eine Fortsetzung.

Pret­ty Cle­ver, Eli­sa Lud­wig, Loe­we Ver­lag, Janu­ar 2013, ISBN: 978–3785575345, neu & gebraucht, Kindle

Die Fort­set­zung gibt es wohl nicht auf Deutsch, für alle die ger­ne mal Eng­lisch lesen:

Pret­ty Sly (Pret­ty Croo­ked Tri­lo­gy, Band 2), Febru­ar 2015, neu & gebraucht, Kindle

Pret­ty Wan­ted (Pret­ty Croo­ked Tri­lo­gy, Band 3), Erschei­nungs­jahr: Taschen­buch – 31. Dezem­ber 2075, mehr

Eine Lis­te der fünf meist­ver­kauf­ten Bücher im Online-Geschäft (von Ama­zon und Thalia):

1. Fif­ty Shades of Grey

2. Bür­ger­li­ches Gesetz­buch BGB von H. Köhler

3. Darm mit Charme von G. Enders

4. Smoothies, Shakes & Co.

5. Gregs Tage­buch 10

Quel­le: ksta 17.12.2015

Num­me­ro Zwei ist schon irgend­wie erstaun­lich, oder?

Teu­to­nia, Wenn ein Alb­traum wahr wird

Die Wehr­macht hat den Krieg gewon­nen. Hit­lers Reich Teu­to­nia beherrscht den gan­zen Erd­ball, die Welt spricht deutsch – Com­pu­ter hei­ßen Elek­tro­nen­ge­hir­ne, Han­dys Funk­te­le­fo­ne. Es gibt kein Inter­net, kei­ne Medi­en­viel­falt, weder Pres­se- noch Mei­nungs­frei­heit. Es hat auch nie­mals ein Mensch den Mond betre­ten, die tech­ni­sche Ent­wick­lung schlug seit dem Ende des Krie­ges eine völ­lig ande­re Rich­tung ein – so ent­stand das Pro­jekt IDOL, das dem Füh­rer ewi­ges Leben schen­ken soll – doch zu wel­chem Preis? 

20. April 2012
Es gilt das größ­te Fest des Jah­res zu fei­ern, Adolf Hit­lers 123. Geburts­tag. Schwerst­ar­beit für Trutz Mar­burg, sei­nem Psy­cho­lo­gen, denn den Wel­ten­len­ker hat sämt­li­cher Lebens­mut ver­las­sen. Eine bit­ter­bö­se Gro­tes­ke vor dem Hin­ter­grund einer der erschre­ckends­ten Dys­to­pien der Menschheitsgeschichte.

Teu­to­nia: Wenn ein Alb­traum wahr wird, Peter Hereld, Okto­ber 2015, ISBN:978–3946421009, neu & gebraucht, Kind­le

Book­loo­ker

Nach­trag 24.11.2022: Anschei­nend gibt es das Buch bei Ama­zon nicht mehr, war­um auch immer. Bei Book­loo­ker gibt es aktu­ell noch ein Exemplar.

Das Christ­kind wur­de ent­führt, Weih­nach­ten ist in Gefahr!

Die zehn­jäh­ri­ge Sam glaubt nicht an das Christ­kind. Die Geschen­ke legt Papa unter den Baum, das ist klar! Dann aber deckt sie mit ihrem Freund Wan­ja in eine gemei­ne Ver­schwö­rung auf: Auf der Kon­fe­renz der Weih­nachts­mäch­te soll die Abschaf­fung des Fes­tes beschlos­sen wer­den. Und es kommt noch schlim­mer: Jemand hat das Christ­kind ent­führt! Die bei­den set­zen alles dar­an, Weih­nach­ten zu ret­ten und ein Wett­lauf mit der Zeit beginnt …

Nie wie­der Weih­nach­ten?, Frank M. Rei­fen­berg, Okto­ber 2015, ISBN:978–3845805962, neu & gebraucht

Das ver­bor­ge­ne Leben des Wal­des. Ein Jahr Naturbeobachtung

Ein Jahr lang hat David Has­kell einen einen Qua­drat­me­ter gro­ßen Wald­bo­den beob­ach­tet und dar­aus ein Buch gemacht.

Die Welt in einer Nuss­scha­le: Über ein Jahr hat der ame­ri­ka­ni­sche Bio­lo­ge David Has­kell einen Qua­drat­me­ter alt­ge­wach­se­nen Wald immer wie­der besucht und bis ins Detail stu­diert. Aus­ge­rüs­tet nur mit Objek­tiv, Lupe und Notiz­buch, Zeit und Geduld, rich­tet der Bio­lo­ge sei­nen Blick auf das Aller­kleins­te: Flech­ten und Moo­se, Tier­spu­ren oder einen vor­bei­hu­schen­den Sala­man­der, Eis­kris­tal­le oder die ers­ten Früh­lings­blü­ten. Und ent­fal­tet mit dem Wis­sen des Natur­for­schers und der Beschrei­bungs­kunst eines Dich­ters ein umfas­sen­des Pan­ora­ma des Lebens im Wald, des fein­ge­wo­be­nen Zusam­men­le­bens in einem jahr­hun­der­te­al­ten Öko­sys­tem. Eine Grand Tour zwi­schen Wis­sen­schaft und Poe­sie, die die Natur in ihrer gan­zen Kom­ple­xi­tät und Schön­heit erfahr­bar macht. »David Has­kell führt den Leser zu einer neu­en Form der Natur­be­trach­tung, in der das Unsicht­ba­re zum Vor­schein kommt, das Klei­ne zu gro­ßen Fra­gen führt und die unend­li­che Kom­ple­xi­tät und Schön­heit alles Leben­di­gen sich immer deut­li­cher ent­fal­tet.« E.O.Wilson

Das ver­bor­ge­ne Leben des Wal­des. Ein Jahr Natur­be­ob­ach­tung, David G. Has­kell, Sep­tem­ber 2015, ISBN:978–3956140617, neu & gebraucht

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